Christian Frankowski
ist Bürgermeisterkandidat der CSU Vilsbiburg


Vilsbiburg. Das Geheimnis ist gelüftet – Christian Frankowski ist der Bürgermeisterkandidat der CSU Vilsbiburg, wie am 12. November 2025 in der Aufstellungsversammlung bekannt gegeben wurde. Darüber hinaus wurde die Liste der 24 Stadtratskandidaten plus der vier Ersatzkandidaten vorgestellt und bestätigt.

Schon alleine durch den rappelvoll gefüllten Saal im „Gsellnhaus“ wurde deutlich, dass das Interesse an der Bekanntgabe der CSU-Bewerber groß war. So konnte man die Spannung förmlich fühlen, als Wahlleiter Peter Gartner den Namen des Bürgermeisterkandidaten enthüllte.


In seiner darauf folgenden Laudatio brachte CSU-Fraktionssprecher Florian Anzeneder auf den Punkt, was seinen Stadtratskollegen auszeichnet: „Ein Bürgermeister braucht Vision, Mut und den festen Willen, Dinge zum Besseren zu bewegen. Er muss zuhören können, er muss verstehen, was die Menschen bewegt, er muss die Erfahrung haben, um komplexe Zusammenhänge zu erkennen – und die Entschlossenheit, auch dann zu handeln, wenn es unbequem wird.“

Anzeneder lobte Frankowski als tief verwurzelten Vilsbiburger und als jemanden, der das Miteinander liebt. „Diese Lebensfreude, diese Herzlichkeit, diese Bodenständigkeit – das zeichnet ihn aus.

Sichtlich gerührt übernahm Frankowski danach selbst das Wort und stellte seinen Lebenslauf vor. „Als ich vor 16 Jahren zur CSU Vilsbiburg gekommen bin, habe ich nicht im Traum daran gedacht, dass ich einmal in dieser Rolle hier stehen würde“, begann er. „Aber vom politisch Interessierten bin ich zum politisch Infizierten geworden!“



Aufgewachsen in Vilsbiburg und Seyboldsdorf, absolvierte er eine Ausbildung zum Einzelhandelskaufmann, leistete anschließend seinen Dienst beim Bund und kehrte schließlich mit seiner großen Liebe Ulrike nach Vilsbiburg zurück. Heute ist er Vater zweier erwachsener Kinder und stolzer Großvater. Seit 2016 ist Frankowski Ortsvorsitzender und seit 2020 Mitglied des Stadtrats.


Einige seiner  politischen Ziele formulierte er klar: Es müsse endlich Bewegung in die Erschließung des Baugebiets Achldorf II kommen, denn „da wurde in den letzten Jahren zu viel verschlafen“. Ebenso mahnte er mehr Kostenkontrolle und Transparenz bei Projekten wie der Sanierung der Vilstalhalle an: „Das ist für mich die Aufgabe eines Bürgermeisters – aufzupassen, dass so etwas nicht aus dem Ruder gerät. Rundum-Erneuerung ja, aber mit Maß und Ziel. Dann kann man sich auch noch andere Dinge leisten.“ Zu diesen gehöre auch der Neubau der Grundschule  als bedeutsames und jedenfalls entsprechend teures Projekt.


Die Zuschauer würdigten ihn und seine Rede mit anhaltendem Applaus – und mit überzeugenden 100 Prozent der Stimmen.
„Das erfüllt mich mit Stolz und Verantwortung“, sagte er. „Es ist nicht nur eine persönliche Ehre, sondern ein Auftrag, den ich voller Überzeugung annehme.“
Dabei betonte er die Bedeutung eines fairen, respektvollen Wahlkampfs.


Im Anschluss wurde die Liste der Stadtratskandidaten vorgestellt – ein Abbild der Vilsbiburger Gesellschaft, mit einem breiten Spektrum an Persönlichkeiten, Altersstufen und Berufsständen. Vom Studenten über die Metzger- oder Schneidermeisterin, den Landwirt, Schreiner, bis zum Unternehmer oder aktivem Rentner ist alles dabei. Ebenso sind auch die vier großen Ortsteile jeweils mit vertreten.
Nahezu alle Kandidatinnen und Kandidaten engagieren sich ehrenamtlich in den verschiedensten Vereinen, sei es in musikalischer, gesellschaftlicher, sportlicher oder kultureller Hinsicht. 
„Der Anspruch der CSU war es nicht einfach, eine Liste vollzubekommen“, so Frankowski. „Besonders freut es mich, dass jeder einzelne ein Wunschkandidat war, mit den unterschiedlichsten Eigenschaften und einer gemeinsamen Leidenschaft für unsere Stadt.“ Zwei Jahre lang habe man Gespräche geführt, um ein echtes Spiegelbild der Bevölkerung zu schaffen. „Wo CSU Vilsbiburg draufsteht, ist auch wirklich Vilsbiburg drin“, so Frankowski.

Eine besondere Kandidatin auf dieser Liste ist Claudia Geilersdorfer, die am 8. März 2026 auch als Landrätin kandidiert. Die selbständige Architektin mit Büro in Vilsbiburg gilt als engagierte Stimme für Nachhaltigkeit, Barrierefreiheit und Energieeffizienz. Als Vorsitzende des Vereins Bauzunfthaus Landshut und Beirätin des Heimatvereins Vilsbiburg setzt sie sich mit Leidenschaft für den Erhalt regionaler Baukultur ein. „Die Stärkung des Mittelstandes und des Handwerks liegen mir besonders am Herzen“ so die stellvertretende Landrätin. 

Seit dem Jahr 2000 Mitglied der CSU, engagiert sie sich zudem stark in der Frauen-Union – für mehr weibliche Präsenz und Mut in der Politik. Als Stadträtin, ehrenamtliche Kulturbeauftragte und Kreisrätin kennt sie die Herausforderungen der Region genau.

Ihre Ziele als mögliche Landrätin sind klar formuliert: Investitionen in Bildung und Schulen für unsere junge Generation und eine flächendeckende Gesundheitsversorgung mit Erhalt des Vilsbiburger Krankenhauses. „Ich möchte Brückenbauerin sein zwischen unseren heimischen Unternehmen und einer modernen, bürgernahen Verwaltung – für eine starke Wirtschaft mit soliden Finanzen, die Zukunftsperspektiven schafft.

Mit viel Applaus und Zuversicht endete die Versammlung. Die CSU Vilsbiburg geht als geschlossenes und starkes Team in den Wahlkampf.